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November 2021 Capital Geld

Am liebsten auf Rechnung

Unter Online-Shoppern gehören die Zahlungsmethoden „Kauf auf Rechnung“, PayPal, Lastschrift und Kreditkarte zu den beliebtesten Zahlungsarten. Laut der Studie Online-Payment 2021 des EHI Retail Institute ist die Zahlungsmethode „Kauf auf Rechnung“ mit einem Anteil von 30,4 Prozent die umsatzstärkste Zahlungsmethode im Jahr 2020 bei Online-Einkäufen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch einen Rückgang von 2,4 Prozent. Gesteigert hat sich der Umsatzanteil der Zahlungsmethode PayPal – um 4,8 Prozent auf 25 Prozent. Auf dem dritten Platz landet, wie auch im Vorjahr, das Lastschriftverfahren. Mit einer Abnahme von 0,4 Prozent wurden 2020 nur noch 17,9 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes über Lastschriftverfahren erwirtschaftet. Die vierthäufigste Zahlungsart unter Online-Shoppern ist die Kreditkartenzahlung. Mit einer Steigerung von 1,3 Prozent zum Vorjahr beträgt der Umsatzanteil, der mit Kreditkartenzahlungen eingenommen wurde, im Jahr 2020 11,8 Prozent.

November 2021 Capital Geld

Am schnellsten ins Netz

Ab dem 1. Dezember bringt die Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) etliche Verbesserungen bei Kundenrechten. Für Festnetz-, Internet- und Mobilfunkverträge gelten dann kürzere Kündigungsfristen bei automatischen Vertragsverlängerungen, ein Minderungs- und Kündigungsrecht bei zu geringer Bandbreite, Entschädigungen in verschiedenen Fällen und mehr Transparenz. Wer etwa von seinem Internetanbieter nicht die Leistung bekommt, die vertraglich vereinbart wurde, kann bald die Zahlung kürzen. Und wer zum Beispiel nach 24 Monaten Vertragslaufzeit nicht gesagt hat, wie der Vertrag fortgeführt werden soll, kann jederzeit mit einer einmonatigen Kündigungsfrist aus einem automatisch verlängerten Vertrag heraus. Eine absehbare Verschlechterung für Verbraucher wird dagegen die neue Regelung für Glasfaseranschlüsse bringen: Danach müssen im Zweifel alle Mieter für einen Glasfaseranschluss des Hauses bezahlen, auch wenn sie ihn nicht selbst nutzen wollen.

November 2021 Capital Geld

Am besten nachhaltig

Knapp jeder dritte Verbraucher und jede dritte Verbraucherin in Deutschland ist bereit, für nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen einen Preisaufschlag zu zahlen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Umfrage der Unternehmensberatung Simon Kucher & Partners. Vor allem Jüngere würden sich das gute Gewissen etwas kosten lassen. Nachhaltigkeit sei demnach in den Augen von 58 Prozent der in Deutschland befragten Personen ein relativ wichtiges bis sehr wichtiges Kaufkriterium. Wichtiger sind in den Augen der Konsumentinnen und Konsumenten allerdings nach wie vor Preis und Qualität des Produkts. 88 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, ihr Konsumverhalten in den vergangenen Jahren mehr oder weniger stark in Richtung Nachhaltigkeit verändert zu haben. Simon Kucher hatte für seine „Global Sustainability Study 2021“ weltweit mehr als 10 000 Personen in 17 Ländern befragt, davon mehr als 1000 in Deutschland.