»Wir entwickeln Lösungen für den digitalen Transformationsprozess«

Industrial Internet of Things (IIoT), Industrie 4.0 und Data Handling – Digitale Prozesse erhöhen die Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit. Ihre Einführung stellt KMUs jedoch vor einige Herausforderungen.
Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions, Deutschland  und Österreich
Johannes Bischof, Geschäftsführer, Konica Minolta Business Solutions, Deutschland und Österreich
Konica Minolta Beitrag

Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Deutschland und Österreich, erläutert, wie sich diese bewältigen lassen.
 

Herr Bischof, die Digitalisierung der Produktion und Anpassung interner Prozesse stellt produzierende Unternehmen vor Schwierigkeiten. Wie können insbesondere KMUs diese Herausforderungen meistern?
Die begrenzten Ressourcen der Unternehmen erschweren es, stets auf dem aktuellsten Stand der Entwicklung zu bleiben, was die Digitalisierung in der Fertigung betrifft. Einen guten Ansatz stellen standardisierte Lösungen dar. Wir bieten beispielsweise mit der Reifegradanalyse eine erprobte Vorgehensweise zur Ermittlung des Status der Digitalisierung der Fertigung. Damit sehen Unternehmen, wo sie bei der Digitalisierung stehen. Gleichzeitig werden Potenziale identifiziert und digitale Technologien integriert. So gehen Unternehmen gezielt vor und konzentrieren sich auf die IIoT-Lösungen, die ihnen das größte Potenzial für die Fertigung bieten.
 

Für Konica Minolta ist Digital Manufacturing ein zentrales Thema und vor einem Jahr haben Sie eigens die Digital Manufacturing Business Unit gegründet. Welche Ziele verfolgt diese?
In unserer Digital Manufacturing Unit kombinieren wir Kompetenzen und Technologien aus verschiedenen Unternehmensbereichen. Der Geschäftsbereich ergänzt die IT-Services und B2B-Komplettlösungen um Know-how aus den Gebieten Sensorik, Cloud-Computing, Big Data und Visualisierungstechnologien. So können wir für Produktionsunternehmen umfassende Lösungen für den digitalen Transformationsprozess entwickeln und implementieren.
 

Der weltweite Hauptsitz Ihres Digital Manufacturing Business Hub ist Darmstadt. Warum haben Sie gerade diesen Standort gewählt?
In der Region um Darmstadt sind eine Reihe von Unternehmen angesiedelt, die einen Fokus auf Forschung und Entwicklung in der digitalen Fertigung legen. Hier sind nicht nur viele Kunden, sondern auch zahlreiche Partner ansässig – wie etwa die TU Darmstadt.
 

Nicht nur in der Fertigung stellt die Digitalisierung Unternehmen vor Herausforderungen. Die wachsende Datenflut, steigende Sicherheitsanforderungen und die immer höhere Komplexität erhöhen stetig die Anforderungen an die gesamte Infrastruktur. Auch hier setzen Sie auf Standardisierung?
Ja! Die komplexen Wertschöpfungsprozesse zu bewältigen, erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Experten der verschiedenen Standorte und Abteilungen. Eine standardisierte, agile IT, auf die Mitarbeiter jederzeit und von jedem Ort aus zugreifen können, erleichtert diese massiv. Mit unserem Workplace Hub, einer All-In-One IT Lösung auf einem Quadratmeter, erhalten KMUs eine vernetzte und intelligente Büroumgebung, die aktuelle Anforderungen an Sicherheit, IT-Management und Informationsverfügbarkeit erfüllt. Das entlastet die Mitarbeiter und ermöglicht es ihnen, sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren. So reduzieren Unternehmen die Komplexität und können ihre Ressourcen effektiv nutzen.
 

Welches Geschäftsziel verfolgen Sie mit dem Workplace Hub?
Wir wollen unsere Kunden bei der Schaffung des Arbeitsplatzes der Zukunft unterstützen. Dazu ist zunächst einmal eine einfache IT mit einem System notwendig, das Hardware, Software und Services vereint. Unser Workplace Hub verbindet Menschen, Räume und Geräte nahtlos miteinander und ermöglicht eine vernetzte sowie intelligente Büro- und Produktionsumgebung. Dadurch können sich KMUs auf ihr Unternehmenswachstum konzentrieren und Wettbewerbsvorteile erlangen.
 

 www.konicaminolta.de/de/business-solutions

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