Und jetzt: 6G
Alle Welt spricht von 5G. Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards nimmt in Deutschland gerade richtig Schwung auf. Die Technologie verspricht schnellere Datenübertragung und mehr Bandbreite, ist Grundlage und Beschleuniger fürs autonome Fahren ebenso wie für eine echte Industrie 4.0 und das Internet of Things. Dabei wird schon seit einigen Jahren an seinem Nachfolger gearbeitet: dem innovativen 6G-Standard. Der soll noch schnellere Datenübertragung ermöglichen, die für kritische Anwendungen wichtige Latenzzeit weiter verkürzen und für weniger Energieverbrauch sorgen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat nun vier 6G-Forschungs-Hubs ausgewählt, die die Entwicklung und Implementierung vorantreiben sollen. Bis zu 250 Millionen fließen in die Standorte, zu denen unter anderem das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik und die RWTH Aachen zählen. Zeit wird’s, denn, so Ministerin Anja Karliczek: „6G wird voraussichtlich schon ab 2030 das zentrale Nervensystem unseres vernetzten Lebens bilden.“